Oona Horx-Strathern

Oona Horx-Strathern ist seit über 25 Jahren als Trend- und Zukunftsforscherin, Autorin und Beraterin tätig. Sie publiziert den jährlichen Home Report des Zukunftsinstituts – über die Zukunft von Bauen und Wohnen. Darin benennt und analysiert sie regelmäßig die relevanten Trends für Wohnen, Bauen und Architektur. Horx-Strathern versteht sich dabei selbst als eine Erforscherin des Neuen, aber vor allem des Besseren. Es geht ihr um einen frischen (weiblichen) Optimismus hinsichtlich unserer Wohn- und Lebensräume der Zukunft.

Als Trend-Consultant hat sie für Firmen wie Unilever, Beiersdorf und Deutsche Bank gearbeitet. Die Firmen, mit denen Sie langjährige Partnerschaften pflegt, sind im Wohnbereich, im Bausektor oder im Interior Design, aber auch in der Stadtplanung und der Immobilienbranche angesiedelt.

Oona Horx-Strathern ist auf internationalen Bühnen eine gefragte Expertin. Ihre Vorträge führten sie von Finnland bis Portugal, von England bis Slowenien zu Architekt:innen-Konferenzen, Universitäten und Konferenzen der Bauindustrie und Design-Branche. Kein Projekt, kein Event, keine Bühne ist zu klein (oder zu groß).

Prof. Dr. Susanne Hofmann

Susanne Hofmann ist Gründerin und Inhaberin des Berliner Architekturbüros die Baupiloten BDA. Die Projekte des Büros sind auf Bildungsbauten sowie Quartiersentwicklung unter Anwendung partizipativer Entwurfsmethoden konzentriert. Das Büro ist mehrfach prämiert. Aktuell bauen die Baupiloten u.a. eine Montessori Schule in Aachen und eine in Dresden.

Seit 1996 hatte Susanne Hofmann unterschiedliche Gastprofessuren inne (London, Melbourne, Auckland, Sheffield). Von 2009 – 2015 vertrat sie die Professur für partizipatives Entwerfen und Konstruieren, Wohnungsbau und Kulturbauten an der TU Berlin. Dort gründete sie 2003 das Studienprojekt „Die Baupiloten“, das sie bis 2013 leitete. Zurzeit hat sie eine Gastprofessur an der Uni Innsbruck inne.

Susanne Hofmann studierte an der TU München und an der AA London Architektur und promovierte 2012 zum Thema „Atmosphäre als partizipative Entwurfsstrategie“ an der TU Berlin.

Detlef Weitz

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Der in Berlin und Kanada ausgebildete Architekt Detlef Weitz entschied sich, nach Abschluss des Studiums 1998, als Szenograf und Designer künstlerischer Installationen die Arbeit an Ausstellungen, Filminstallationen und der visuellen Kommunikation zu seinem Kernarbeitsgebiet zu machen. Er ist einer der Begründer der musealen Szenografie in Deutschland. Seit 2001 entwirft er im Büro chezweitz Ausstellungsszenografien weltweit. Neben Ausstellungen zu Kunst und Kultur bestimmt die kontinuierliche Auseinandersetzung mit der historischen und gesellschaftlichen Verantwortung in Deutschland sein künstlerisches Tun.

Viele bekannte Ausstellungen, wie „Andy Warhol. Other Voices, Other Rooms“ (dotiert mit dem Designpreis in Gold der Bundesrepublik Deutschland), die „Homosexualität_en“ im Deutschen Historischen Museum/Schwulen Museum, die neuen Dauerausstellungen im Bauhaus Museum in Dessau (Museum des Jahres 2020) sowie im Jüdischen Museum Berlin (German Design Award 2022 in Gold) stammen aus seiner Feder.

Seit 2013 sind er und Dr. Sonja Beeck geschäftsführende Gesellschafter des Büros für Szenografie chezweitz GmbH. Das Szenografiebüro übersetzt auf internationaler Ebene Ideen und Inhalte in Räume. Es gestaltet Kunst- und Themenausstellungen, erzeugt verblüffende Reaktionen durch künstlerische Interventionen im urbanen Raum sowie durch eigens entwickelte Kommunikationsmittel – museal wie urban. Das Credo der Architekt:innen Dr. Sonja Beeck und Detlef Weitz ist klar und pointiert: Die unbedingte Einheit von Architektur, Story und Erzählweise macht erst exzellente Szenografie.

Prof. Peter Haimerl

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Als realisierender Architekt mit eigenem Büro konzentriert sich Peter Haimerl auf Projekte, die die Grenzen konventioneller Architektur überschreiten. Sein Anspruch ist, mit jedem Projekt faszinierende, unkonventionelle Lösungen zu gestalten und Innovationen zu entwickeln. Um dieser konzeptionellen Anforderung gerecht zu werden, ist sein Arbeitsprozess geprägt vom Austausch und der Einbindung verschiedenster Expert:innen. Dabei entstehen ganzheitliche Konzepte, in denen Architektur mit Bereichen wie Computerprogrammierung, Soziologie, Wirtschaft, Politik, Musik oder konzeptioneller Kunst fusioniert. So besteht zum Beispiel das Projekt zoomtown seit 2000 als offene Forschungsplattform zur Optimierung und Reorganisation städtischer Umwelt.

Unter dem Leitmotiv Mehr Wert mit Geschichte widmet sich Peter Haimerl dem Thema Bauen im Bestand. Im Rahmen der von ihm ins Leben gerufenen HAUS.PATEN Bayerwald-Initiative engagiert er sich umfassend für die Baukultur im Bayerwald, wie mit dem Denkerhaus am Schedlberg. Er hatte Lehraufträge an der Fachhochschule München, der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und eine Gastprofessur an der Universität Kassel. Seit dem Wintersemester 2019/20 hält Peter Haimerl eine Professur an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz für die Abteilung Architektur:zoomtown inne.

Prof. Dr. Dr. Ayad Al-Ani

Prof. Dr. Dr. Ayad Al-Ani ist assoziiertes Mitglied des Einstein Zentrums Digitale Zukunft, Berlin und lehrt an den Universitäten Stellenbosch, Südafrika und Basel. Er hat über 20 Jahre Erfahrung bei internationalen Beratungsunternehmen unter anderem als Executive Partner bei Accenture. Zuletzt war er Rektor und Professor an der ESCP Europe Wirtschaftshochschule Berlin.

Im Mittelpunkt seiner Arbeit und Interessen stehen Veränderungen in Organisationen, in Wirtschaft und Politik sowie die zeitgleichen Transformationen in Gesellschaft, Ökonomie und Bildung.

Jörn Walter

Jörn Walter war von 1999 bis 2017 Oberbaudirektor der Freien und Hansestadt Hamburg und leitete in der Nachwendezeit von 1991 bis 1999 das Stadtplanungsamt der Landeshauptstadt Dresden.

Nach dem Studium der Raumplanung an der Universität Dortmund lehrte er später neben seiner hauptamtlichen Tätigkeit an den Technischen Universitäten in Wien und Dresden, der Hochschule für bildende Künste und der HafenCity Universität in Hamburg sowie der Hochschule Düsseldorf Städtebau. Daneben engagierte er sich in vielen Gremien, Jury’s und durch zahlreiche Publikationen.

Jörn Walter ist Mitglied der Akademien der Künste in Berlin, Sachsen und Hamburg sowie der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung.

Andrea Jürges

Andrea Jürges hat an der TU Darmstadt Architektur studiert. Nach dem Diplom war sie in verschiedenen Architekturbüros tätig. Von 2001 bis 2003 arbeitete sie als freie Redakteurin beim BauNetz. Anschließend war Andrea Jürges fast 12 Jahre lang bei der Europäischen Zentralbank (EZB) für die gesamte Kommunikation für den EZB-Neubau verantwortlich, vom Wettbewerb bis zur Einweihung.

Seit Februar 2017 ist Andrea Jürges stellvertretende Direktorin des Deutschen Architekturmuseums (DAM) in Frankfurt am Main. Sie kuratierte zusammen mit Yorck Förster die Ausstellung „Große Oper – Viel Theater?“, die 2018 im DAM eröffnete und danach in mehrere deutsche Großstädte wanderte.

Andrea Jürges ist außerdem Mitglied der Stabsstelle „Zukunft der Städtischen Bühnen“, ebenfalls Frankfurt am Main.

Im Gespräch mit…

Andrea Weber

Andrea Weber, seit 2006 im Kaufhaus Ludwig Beck engagiert, ist Bereichsleiterin der Ludwig Beck Store Kommunikation. Derzeit ist sie zuständig für Instore Design, visuelles Marketing und besondere Kunst & Kultur Events.

Cem Arat

Cem Arat studierte Architektur an der TU Berlin, wo er später als Lehrbeauftragter am Institut für Stadt- und Regionalplanung, Fachgebiet Städtebau und Siedlungswesen tätig war.
Nachdem Cem Arat 1997 eine Bürogemeinschaft mit J. Blunck in Berlin gründete, stieg er 1998 in das Büro Arat – Siegel & Partner (Berlin und Stuttgart) ein, wo er 2003 Partner wurde. Am 01.07.2006 haben Cem Arat, Karsten Schust und Jochen Siegel das Büro Arat-Siegel und Partner übernommen. Seit 2008 ist er geschäftsführender Gesellschafter der asp Architekten GmbH.

Er ist nebenbei als Preisrichter bei zahlreichen Architektur- und Städtebauwettbewerben tätig. 2005 wurde Cem Arat in den Bund Deutscher Architekten (BDA) berufen.

Markus Weismann

Markus Weismann studierte nach seiner Ausbildung zum Stahlbauschlosser und seinem Studium an der Swiss Jazz School Architektur an der Universität Stuttgart sowie an der TU in Delft (NL). Nach seinem Diplom war er zunächst im UNStudio Amsterdam tätig, 1998 wurde er Gründungspartner von zipherspaceworks Stuttgart. Aus der Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am KIT am Lehrstuhl bei Prof. Alex Wall entstand darauffolgend das Büro urban matters UMnet (2008 –2015). Seit 2017 ist er geschäftsführender Gesellschafter der asp Architekten GmbH.

Markus Weismann ist Leiter der Strategiegruppe „Neue Arbeitswelten“ der Architektenkammer Baden-Württemberg AKBW und hat bei den Empfehlungen der AKBW für eine zukunftsfähige Innenstadtentwicklung im Rahmen des Neustart-Programms der Landesregierung mitgewirkt. Über mehrere Jahre hat er das Stadtquartierszertifikat der DGNB Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen mitentwickelt.

Daneben ist er als Preisrichter und als Gastkritiker aktiv. 2003 wurde er in den Bund Deutscher Architekten (BDA) und 2014 in den Deutschen Werkbund (DWB) berufen.

Benedikt von Peter

Benedikt von Peter wurde 1977 in Köln geboren, studierte in Bonn Musikwissenschaft, Germanistik, Jura und Gesang. Danach war er an verschiedenen Häusern Regieassistent und gründete ein freies Theaterkollektiv. Nach einigen Jahren in der Freien Szene inszenierte er an Theatern und Opern in Deutschland und der Schweiz (u. a. Theater Basel, Oper Frankfurt, Staatstheater Hannover, Komische und Deutsche Oper Berlin), von 2012 bis 2016 leitete Benedikt von Peter die Musiktheatersparte des Theaters Bremen. Ausgezeichnet wurde er u. a. mit dem Götz-Friedrich-Preis, dem Theaterpreis ‹Der Faust› sowie 2014 mit dem Kurt Hübner-Preis für das Musiktheater-Programm und die eigenen Produktionen am Theater Bremen. Von 2016 bis 2021 ist Benedikt von Peter Intendant des Luzerner Theater. Seit der Spielzeit 20/21 ist er Intendant und Künstlerischer Leiter der Oper am Theater Basel.

Stephan Schütz

Stephan Schütz ist Partner bei gmp · Architekten von Gerkan, Marg und Partner und leitet die gmp-Büros Berlin, Peking und Shenzhen. Zu seinen wichtigsten Projekten zählen viele Kulturbauten wie die Neue Weimarhalle in Weimar, das Neue Tempodrom in Berlin, die Christliche Kirche in Peking, die Grand Theater in Qingdao und Tianjin, das Chinesische Nationalmuseum in Peking, Umbau und Sanierung des Kulturpalastes Dresden und die kürzlich eröffnete Isarphilharmonie in München.

Stephan Schütz studierte Architektur an der TU Braunschweig. Seit 2009 leitet er regelmäßig Workshops an der von ihm mitinitiierten Academy for Architectural Culture (aac).

Prof. Ulrich Wegenast

Ulrich Wegenast, geboren 1966, ist seit November 2005 Künstlerischer Geschäftsführer der Film- und Medienfestival gGmbH (Int. Trickfilm-Festival Stuttgart, Raumwelten – Plattform für Szenografie, Architektur und Medien).
Er studierte Geschichte und Kunstgeschichte an der Universität Stuttgart, zudem absolvierte er das Aufbaustudium Kultur- und Medienmanagement an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. 1987 bis 2006 war er Gründungs- und Vorstandsmitglied des „Wand 5“ e.V. (Stuttgarter Filmwinter – Festival for Expanded Media), zudem von 1993 bis 2005 Programmberater des Internationalen Trickfilm-Festival Stuttgart und der Europäischen Kurzfilmbiennale Ludwigsburg.

Seine Lehrtätigkeit brachte ihn bereits an verschiedene Hochschulen und Universitäten: 2005 bis 2013 war Ulrich Wegenast Mitglied des Programmbeirats Film, Fernsehen, Hörfunk des Goethe Institut. Als Lehrbeauftragter für Experimentalfilm und Videokunst sowie alternative Vertriebswege war er von 2004 bis 2011 an der HFG Karlsruhe. Es folgte von 2005 bis 2015 die Position des Studienbereichsleiters Medien und eine Vorstandsmitgliedsfunktion der Freien Kunstakademie Nürtingen / FKBW. Seit 2012 ist Ulrich Wegenast Honorarprofessor für „Expanded Animation“ an der Filmuniversität Babelsberg „Konrad Wolf“ Potsdam-Babelsberg.

Als Berater ist er u.a. für die Schirn Kunsthalle Frankfurt, für das Filmfest München und die documenta Veranstaltungs GmbH tätig. 2012 gewann er den Willi Haas Preis in der Kategorie beste DVD-Edition im deutschsprachigen Raum für „Geschichte des deutschen Animationsfilms“. Ulrich Wegenast hat darüber hinaus ca. 250 Vorträge und Workshops im In- und Ausland zu den Themen Animation, Szenografie, Games und Kulturmanagement, u.a. an der University of Toronto, an der Harvard University, der ARS Electronica Linz, bei dem Festival d’Animation Annecy, im Bangkok Culture Center sowie im Chicago Cultural Center, an der Nanyang University Singapore, Nanjing University of the Arts und der KASK Gent gehalten.

Benjamin Hossbach

Benjamin Hossbach, 1966 in Darmstadt geboren, studierte Architektur an der TU Berlin und ist seit 1995 als selbstständiger Architekt.

Als Gründungspartner des Berliner Büros [phase eins]. vereint Benjamin Hossbach seit 1998 ein Team, bestehend aus Architekt:innen, Stadtplaner:innen sowie weiteren Fachleuten, das sich auf das Management in „phase eins“ von Projekten im Bereich Architektur, Städtebau und verwandten Disziplinen spezialisiert hat. Mit dieser Qualifikation und Erfahrung werden Bauherren in der Startphase von Projekten kompetent beraten. Dabei moderiert das Team von [phase eins]. zwischen Bauherren, Verwaltungen und Architekten. Die Kernkompetenz ist die Vorbereitung und Durchführung von Wettbewerben, bei der die Definition der Aufgabenstellung einen zentralen Baustein bildet. [phase eins]. hat in 25 Jahren in über 20 Ländern weltweit über 200 Projekte verschiedenster Größe und Aufgabenstellung begleitet.

Seit 2000 ist Benjamin Hossbach Mitglied der Architektenkammer Berlin und Mitglied im BDA Berlin. Er ist Fachpreisrichter in internationalen Wettbewerben, Autor zahlreicher Bücher und Fachbeiträge zum Thema. Vorträge und Lehrtätigkeit führten ihn u.a. an die ETH Zürich, Harvard GSD, Lund TH, Bauhaus Universität Weimar und die UNESCO Habitat-Konferenz in Tripolis.

Christos Chantzaras

Christos Chantzaras hat über zehn Jahre als Architekt von Büro-, Forschungs- und Entwicklungs- sowie Produktionsgebäuden gearbeitet. Nach Tätigkeiten in Shanghai, Shenyang und Berlin wechselte er 2017 an die Architekturfakultät der Technischen Universität München. Dort befasst er sich mit dem Zusammenhang von physischem Raum, Kreativität und Innovation sowie Architectural Entrepreneurship.
Er ist Managing Director des TUM Venture Lab Built Environment, um Innovationen im Bereich der gebauten Umwelt zu fördern. Als freier Architekt und Berater begleitet er mit seinem Büro the permanent beta Transformationsprozesse an der Schnittstelle von Raum, Innovation, Organisation.

Stefan F. Höglmaier

Bereits in jungen Jahren entdeckt Stefan F. Höglmaier seine Leidenschaft für Architektur und sein Interesse an Immobilienmärkten.

Im Jahr 1999 gründet er die Euroboden GmbH und kreiert damit die erste Architekturmarke der Immobilienbranche. Stefan Höglmaier ist bis heute geschäftsführender Gesellschafter des prosperierenden mittelständischen Unternehmens, das sich dem Kernwert der „Architekturkultur“ verpflichtet fühlt.

Höglmaier ist auch Initiator des Kunstraums BNKR im von ihm umgewandelten Hochbunker in München-Schwabing.

Christina von Rotenhan

Christina von Rotenhan arbeitet mit Stiftungen und anderen werteorientierten Organisationen mit dem Schwerpunkt strategische Projektentwicklung, Prozessbegleitung und Organisationsentwicklung, um sie dabei zu unterstützen, gesellschaftlich wirksamer und zukunftsfähiger zu werden.

Zusammen mit Künstler:innen, Wissenschaftler:innen, öffentlichen Institutionen und privaten Förderern hat Christina von Rotenhan zuvor zahlreiche internationale künstlerische und sozio-kulturelle Projekte entwickelt und Strukturen aufgebaut, wie den von ihr gegründeten philanthropischen Fonds «philaneo» in Basel, der private Förderer zusammenbringt, um künstlerische Ideen gemeinsam wirkungsvoller zu fördern. Themenschwerpunkte ihrer Beratung sind partizipative Philanthropie, Teilhabe in Kultur, Bildung und Wissenschaft und Orte der Gemeinschaft.

Christina von Rotenhan hat Kunstgeschichte, Organisationspsychologie und Germanistik in Göttingen, Berlin und Rom studiert. Sie ist Alumna des «LEAD | Mercator Capacity Building Center for Leadership and Advocacy» und hat sich in der systemischen Organisationsberatung weitergebildet. Als Gastdozentin am Center for Philanthropy Studies, an der Cambridge University und im Coachingpool der Mercator Stiftung Schweiz berät und unterrichtet sie zu Fragen des Social Impact, der Teilhabe und der Kooperationsgestaltung. Sie engagiert sich darüber hinaus für Social Startups als Juror und Coach bei startsocial und in digitalen Open Social Innovation Formaten.

Dr. Thomas Renz

Dr. phil. Thomas Renz ist Kulturwissenschaftler. Seit 2020 forscht er am Institut für Kulturelle Teilhabeforschung in der Stiftung für Kulturelle Weiterbildung und Kulturberatung in Berlin zu Fragen der strategischen Publikumsentwicklung von Kulturorganisationen. Von 2017 bis 2020 wirkte er als kaufmännischer Geschäftsführer und künstlerischer Leiter des Stadttheaters Peiner Festsäle / Kulturring Peine. Von 2010 bis 2017 lehrte und forschte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim. Nach Abschluss seiner Promotion 2015 über Nicht-Besucherforschung hat er mit der ‚jazzstudie2016‘, dem ‚Report Kirche und Musik‘ und der Studie „Zur Lage des Kinder- und Jugendtheaters in Deutschland“ breit diskutierte Untersuchungen zur sozioökonomischen Situation von Kulturschaffenden durchgeführt.

Er lehrt an mehreren deutschen Hochschulen, berät Verbände und Organisationen und ist Co-Sprecher der Arbeitsgruppe Methoden im Fachverband Kulturmanagement e.V sowie des Arbeitskreises Kultur und Kulturpolitik in der Gesellschaft für Evaluationsforschung (DeGEval).

Dr. Joëlle Zimmerli

Dr. Joëlle Zimmerli, Soziologin und Planerin FSU, untersucht die Anforderungen und Ansprüche, die unterschiedliche Nutzer und Nutzungsformen an die Areal-, Stadt- und Regionalentwicklung stellen. Sie stützt sich auf Methoden der empirischen Sozialforschung, um die Schnittstellen zwischen gesellschaftlichen, raumplanerischen und wohnungswirtschaftlichen Fragestellungen neu zu vermessen und damit akzeptierte, tragfähige und nachhaltige Nutzungskonzepte zu verankern.

Regula Lüscher

Regula Lüscher ist eine Architektin und Stadtplanerin, die sich für klimaneutrale Architektur einsetzt. Nach ihrem Studium der Architektur an der ETH Zürich arbeitete sie in einem Zürcher Architekturbüro und im Atelier von Adolf Krischanitz in Wien.
1989 bis 1998 führte sie zusammen mit Patrick Gmür ein eigenes Architekturbüro in Zürich. Sie arbeitete von 2001 bis 2007 als stellvertretende Direktorin für das Amt für Städtebau der Stadt Zürich. Dort entwickelte sie das Gewerbeareal Zürich West zu einem neuen Wohn- und Dienstleistungsviertel.

Am 01. März 2007 wurde sie zur Senatsbaudirektorin und Staatssekretärin in der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung ernannt. Im Jahr 2011 erhielt sie dank ihrer großen Expertise, Kompetenz und Vernetzung im Bereich Städtebau eine Honorarprofessur der Universität der Künste Berlin. Regula Lüscher ist Mitglied im Bund Deutscher Architekten sowie in der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung. Sie war bis Ende Juli 2021 Senatsbaudirektorin von Berlin und Staatssekretärin in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen.

Max Wagner

Max Wagner, 1969 in München geboren, studierte Jura in München und Paris und anschließend Gesang in Dresden und Mainz. Nach dem Referendariat in München arbeitete er als Rechtsanwalt und Sänger. Von 2005 bis 2011 war er Geschäftsführender Intendant des Stuttgarter Kammerorchesters und von November 2012 bis Ende 2015 Geschäftsführender Direktor des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München. Im März 2016 bezog Max Wagner als Stellvertretender Geschäftsführer sein Büro im Gasteig. Seit März 2017 leitet er das Kulturzentrum als Geschäftsführer. Außerdem engagiert sich Max Wagner im Hochschulrat der Hochschule für Musik und Theater München und in der International Society for the Performing Arts (ISPA).

Juho Grönholm

Architect SAFA Juho Grönholm is co-founder and partner at ALA Architects. The Helsinki based architectural firm founded in 2005 specializes in cultural buildings, modernist renovation projects and transportation architecture. ALA has been one of the frontrunners of a new generation of Nordic architecture practices completing several major public projects, such as Kilden Performing Arts Centre in Norway (2011), and Helsinki Central Library Oodi (2018) and the expansion of Helsinki Airport (2021) in Finland. Juho holds a master’s degree in architecture from Helsinki University of Technology and is a member of the Finnish Association of Architects SAFA. In addition to his day job, he has taught at the Department of Architecture at Helsinki University of Technology, nowadays part of Aalto University, Columbia University Graduate School of Architecture, Planning and Preservation, as well as at Washington University in St. Louis’ Helsinki International Semester 2015.

Alan Stanton

After studying at the Architectural Association in London, Alan Stanton worked briefly with Norman Foster before moving to California to study at UCLA, where he was awarded a fellowship in Urban Design. During his time in California he co-founded ‘Chrysalis’ with a group of architects and artists. Returning to Europe, Alan worked with Renzo Piano and Richard Rogers on the Centre Pompidou in Paris. Following its completion he taught at the Architectural Association and established his own practice working on projects in the UK, France and Italy.

Alan formed the partnership Stanton Williams with Paul Williams in 1985. As founding directors they have been responsible for the creative direction of the practice since its inception and continue to have a leading design role in the studio’s projects. In 2012, the practice was awarded the Stirling Prize for the Sainsbury Laboratory in Cambridge. Other notable Stanton Williams past projects are the UAL campus for Central St Martins at King’s Cross and Kings Cross Square, the Millennium Seedbank and the Musée d’Arts de Nantes. More recent projects include the ‘Open-Up’ project at the Royal Opera House and the new Zayed Centre for Research into Rare Disease in Children at Great Ormond Street Hospital.

Through lectures and the publications of work he promotes a distinctive architectural vision based on the belief that a profound understanding of space is a prerequisite for great architecture, and that context and heritage are creative forces in design. Alan has been Vice President of the Architectural Association Council, a member of CABE design review panel and the RIBA Awards Committee and he is currently a Trustee of Open-City. Alan was elected a Royal Designer for Industry in 2005 and a Royal Academician in 2009.

Anna Kleeblatt

In dem Theater ihrer Eltern großgeworden, war Anna Kleeblatt bereits während ihres Studiums der Betriebswirtschaft mit dem Schwerpunkt Marketing an verschiedenen Musiktheatern tätig. Von 2003 bis 2005 war sie bei der Bundesgartenschau München für die Neupositionierung innerhalb der Bereiche Marketing, Werbung und Merchandising tätig. Von 2006 bis 2012 setzte sich Anna Kleeblatt an der Bayerischen Staatsoper als Leitung für Vermarktung, Vertrieb und Steuerung Development für den Ausbau der internationalen Vertriebsaktivitäten ein und war für die Betreuung des Marketings sowie für die Planung und Steuerung der Auslastung von Opern- und Konzertveranstaltungen zuständig. Seit 2012 ist Anna Kleeblatt als selbstständige Unternehmensberaterin für Kulturinstitutionen und -unternehmen in den Bereichen Marketing, Sales & Service tätig. Darüber hinaus ist sie Lehrbeauftragte an der Hochschule für Musik und Theater München, Masterstudiengang Kulturmanagement, und der Theaterakademie August Everding, sie ist Mitglied im Arbeitskreis Strategie der Tourismus Initiative München und hält regelmäßig Vorträge u.a. beim Deutschen Bühnenverein. Als Initiatorin des Faust-Festival München erhielt sie die Auszeichnung der Europäischen Trendmarke des Jahres 2018.

Anna Kleeblatt hat die Organisation, Durchführung und Dokumentation des Projekts KULTURBAUTEN DER ZUKUNFT inne und moderiert die Digital Lectures.